Proton033 – Eisen II – Weltuntergang – Primzahlen

veröffentlicht: 25. Mai 2019 18:46 Anzahl Downloads: 2.284
Mitwirkende:
Arvid Doerwald Arvid Doerwald Email
Kathi Kathi Website Email Twitter
Uli Gebhardt Uli Gebhardt
Sven Gaedtke Sven Gaedtke Twitter

Nach einem deutlich kürzeren Warmlabern geht es in den „Elementen“ darum, wo man Eisen auf und in der Erde findet und wie es dorthingekommen ist. Ein weiteres Thema ist das Verrosten von Eisen und der Mechanismus, der dahinter steckt, nämlich sogenannte Redox-Reaktionen. Im Freiraum machen wir weiter in der Reihe „Was uns erwartet“ – wir reden darüber, was die Demographie mit dem Klimawandel zu tun hat und Oberpessimist Sven prophezeit dabei wieder mal den baldigen Untergang der Zivilisation. Danach gibt es aber ein viel positiveres Thema – das „Protönchen“ Felix erzählt uns etwas über Bienen. Weiter geht es mit einem neuen stellaren Koordinatensystem und dass Ulis Vater etwas über Primzahlen herausgefunden hat. Zum Schluß gibt es wieder eine Musikvorstellung.

Warmlabern
-Kommentare auf die Kommentare
-Kathis neue Technik: Focusrite Scarlett Solo 2nd Gen mit Superlux HMC 660 X
-warum das Interview über Schwertschmieden ausfällt
Prosopis – invasive Pflanze aus der Hölle
-Ulis Chilipflanzen dürfen raus

Elemente: Eisen
-kurzer Abriss der Entstehung der Erde
-Häufigkeit von Eisen in der Erde
-verschiedene Eisenerze und ihre Entstehung
-Bändereisenerze
-Raseneisenerz
-Siderit oder Spateisenstein
-Brauneisenstein
-Pyrit
-Magnetit
-Hämatit

Moleküle: Rosten von Eisen und Redoxreaktionen
-Korrosion
-Rost besteht aus mehreren verschiedenen Stoffen
-Vergleich der Eigenschaften von Eisen und Rost
-Kristallwasser
-Entstehung von Rost
-Redox-Reaktionen
-Oxidation und Reduktion
-Redoxpotential
-Normalpotential gegenüber Wasserstoff
-elektrochemische Spannungsreihe
-Entrosten
-Rostumwandler
Freiraum: Was uns erwartet: Der Klimawandel und die Demografie
Demografie
Bevölkerungszwiebel
Toba-Katastrophentheorie
Hans Rosling

Freiraum:Die Weizenernte ist im zweiten Jahr in Folge niedriger als der Verbrauch ausgefallen
Photosynthese: C3/C4/CAM-Pflanzen

Freiraum: Felix erzählt etwas über Bienen

Freiraum: neues stellares Koordinatensystem

Freiraum: Primzahlen finden

Freiraum: San Francisco verbietet staatlichen Einrichtungen die Benutzung von Gesichtserkennungstechnologien
-ausser für so wichtige Dinge wie Falschparkerermittlung

von Uli vorgestellt:
Monday’s Ghost“ von Sophie Hunger
auf iTunes, Spotify

Hier noch die versprochenen Links zu Podcastfolgen, die sich mit dem Schwarzen Loch in M87 beschäftigen:
Auf Distanz
Raumzeit
Kein Podcast, aber trotzdem interessant: Das Monster zeigt seine Zähne


mehr von uns auf www.proton-podcast.de/
und @PodProton

4 Gedanken zu „Proton033 – Eisen II – Weltuntergang – Primzahlen“

  1. Sehr schöne – runde (wegen der Ergänzung untereinander) – Folge, hat Spaß gemacht, zuzuhören. Schön auch, daß auf die Kommentare eingegangen wurde. Rund, einfach nur rund. 😉

    Zu der schönen Bienengeschichte hätte ich gern noch ein Foto von den genannten Stangen (klingt irgendwie nach Bambus?), Felix!

    Bei den Primzahlen habe ich wohl den schlußendlichen Kniff nicht mitbekommen, aber es ist doch wie beim Sieb des Eratosthenes:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Sieb_des_Eratosthenes
    (Das Bild zeigt es sehr einfach)
    Nur daß man neben der Regel nur bis zum Quadrat der maximalen Zahl in dem Ausschlußverfahren jetzt noch eine Regel mit bzw rund um 6 machen kann.

    Bezüglich Demografie: Es gab schon vor Jahren Artikel, daß China schneller altert und wie angesprochen auf der tickenden Bombe sitzt. Der Boom der letzten Jahre (während hier in den letzten 20 Jahren seit 2000 nichts wirklich maßgebliches passiert ist, ist dort ENORM viel passiert) flacht schon ab und bis spätestens 2030 ist der Boom demografisch sowieso vorbei – und dann ist entscheidend, wie weit sie noch bis dahin kommen, bis sie „langsam ausrollen“ auf dem dort erreichten Niveau.

    Ich freue mich schon auf die nächste Folge! (Wenn ich auch nicht mehr genau verstehe, was bei Eisen3 denn jetzt noch kommen mag, es fehlt doch nichts wesentliches mehr, deswegen umso spannender.)

    1. Bemerkungen zum Hinweis auf das Sieb des Eratosthenes bei den Primzahlen: Das Sieb des Eratosthenes ist die klassische Methode zur Primzahlfindung. Die Methode hat den Nachteil, dass man bei der Suche nach Primzahlen die vorherigen Primzahlen bestimmen oder kennen und gespeichert haben muss. Bei großen Zahlen kann das Streichen der nicht primen Zahlen lange dauern.
      Ferner sagt die Methode nichts über die sehr strenge Gesetzmäßigkeit der nicht primen Zahlen aus. Eine Symbiose zwischen Chaos und Ordnung ist nicht erkennbar.
      Die neue Methode mit Tabellen aus einfachen arithmetischen Folgen legt genau die zu streichenden Zahlen fest, ohne Primzahlen zu benutzen. Die sehr strenge Gesetzmäßigkeit der zu streichenden Zahlen ist durch die arithmetischen Folgen gegeben. Das führt zu grundsätzlich anderen Algorithmen für die Suche nach Primzahlen oder Primfaktoren.

    2. Oh, eine Antwort!

      Ich kann doch auch erst bei 1.000-10.000 beginnen, ich muß natürlich anfangen auch hier mit 2, dann 3, … zu streichen.

      >Ferner sagt die Methode nichts über die sehr strenge Gesetzmäßigkeit der nicht primen Zahlen aus.
      Vielleicht, da hört mein mathematisches Verständnis aber jetzt auf, jetzt weiter mitreden zu können, von daher lass ich es lieber. Ich hab kein Mathe studiert.

      >Das führt zu grundsätzlich anderen Algorithmen für die Suche nach Primzahlen oder Primfaktoren.
      … und das ist irgendwie gefährlich, wenn das klappt.
      Fast die ganze Kryptografie aktuell hängt an der Multiplikation von riesigen Primzahlen als Public-Key (während die einzelnen Primzahlen der Private-Key ist). Aus dem öffentlichen Schlüssel im Bereich < 2^4096 ist es bisher unmöglich, die beiden Faktoren wieder in zählbarer Zeit herauszurechnen. Wenn das bricht, bricht eine Menge.

  2. Noch ein Kommentar für David.

    Die Primzahlen zwischen 1.000 und 10.000 können mit den Tabellen aus arithmetischen Folgen bestimmt werden, ohne die kleineren Primzahlen zu kennen.
    Ein Beispiel mit der ersten Tabelle:
    Man sucht die Zahlen zwischen 167 und 1667, die nicht in der ersten Tabelle vorkommen, z.B. 172.
    Dann weiß man, dass 6*172-1 = 1031 eine Primzahl ist.
    An einem Algorithmus für diese Suche bastle ich noch.

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