Proton035 – Gretchenfrage – Cobalt – E-Gitarre

veröffentlicht: 20. Oktober 2019 19:13 Anzahl Downloads: 2.229
Mitwirkende:
Arvid Doerwald Arvid Doerwald Email
Kathi Kathi Website Email Twitter
Uli Gebhardt Uli Gebhardt
Sven Gaedtke Sven Gaedtke Twitter


In der 35. Folge fangen wir mit einer „Gretchenfrage“ der heutigen Zeit an (frei nach Goethe): „Nun sag, wie hast du’s mit Greta Thunberg?“ Weiter geht es mit Anglizismen und dem Element Cobalt, das beim diesjährigen Chemienobelpreis eine wichtige Rolle spielt. Das Rätsel ist diesmal ein berühmtes Logical, namlich das sogenannte „Zebra-Rätsel“. Im Freiraum geht es um eine böse Überraschung beim Abschmelzen der Gletscher und um Exoplaneten, deren erste Entdeckung für den diesjährigen Physiknobelpreis gut war. Anlässlich des 27. Elements des Periodensystems reden wir über den „Klub 27“, lauter Musiker, die recht einflußreich waren und mit 27 Jahren gestorben sind. Und passend dazu erklärt Uli in „Wie funktioniert..?“ die Tonerzeugung in der E-Gitarre.

Begrüßung und Getränke
Viez im Porz
-Berge: Filzenkogl und Pilatus
Auf Korsika rumlaufen
Rasthof Würzburg Süd – eigentlich meinte ich die Nordseite
-Backups – es richtig und falsch machen
Typora – freier Markdown-Editor für Linux und Windows (geht auch für Macos)
Bitfäule
-unsere Gedanken zu Greta Thunberg
-ihre Rede vor den Vereinten Nationen
-vermeidbare Anglizismen

Elemente: Cobalt
-Eigenschaften
-Isotope
-Cobalt-60: Nutzung in Atombomben, Medizin, Schädlingsbekämpfung
-Vorkommen und Gewinnung
Nutzung:
Lithium-Ionen-Akkus mit LiCoO2-Kathode
-Der Chemie-Nobelpreis 2019 für Lithium-Ionen-Akkumulatoren
Blaufarbenwerke, Cobaltblau
Chlorkalk
Cobaltgelb
-Cobalt als Stahllegierungsbestandteil – sogenannte Superlegierungen
Cobalamine
-Cyanocobalamin
Coenzyme

Freiraum: Rätsel – Das Zebrarätsel
-das Zebrarätsel

Freiraum: Schmelzendes Eis überrascht
-Was ein Eiskeller mit dem Klimawandel zu tun hat
Schmelzenergie von Wasser

Freiraum: Mikroplastik aus Teebeuteln

Freiraum: Exoplaneten
-es gibt wohl mehr erdähnliche Planeten als angenommen
-ein Paper dazu
-der diesjährige Physiknobelpreis wurde u. a. verliehen für die Entdeckung des ersten Exoplaneten
Planeten ohne Sonne

Freiraum: Die „Polarstern“ lässt sich in der Arktis einfrieren
-die Mosaic-Expedition
-der Podcast dazu und der Wikipedia-Artikel
-Ich habe bezüglich der Geschwindigkeit der Eisdrift sehr heftig verkalkuliert: Die Schollen sind deutlich langsamer. Siehe(Wikipedia): Eisdrift (Arvid)

Freiraum: Der „Klub 27“
-bedeutende Musiker, die mit 27 Jahren gestorben sind

Wie funktioniert…
…eine E-Gitarre ?
-Aufbau einer E-Gitarre
-Welche Rolle spielt der Korpus?
-Verschiedene Arten von Tonabnehmern (Mikrofon / Singe Coil / Humbucker / Piezo)
-Klangeigenschaften bzw. Vor- und Nachteile der einzelnen Bauformen

audio:viel Podcast

4 Gedanken zu „Proton035 – Gretchenfrage – Cobalt – E-Gitarre“

  1. Erstmal das Warmlabern aufarbeiten…
    Reaper für Linux ist noch im Betastadium, von daher wird Ultraschall da auch noch nicht richtig laufen. Ich nutze Ardour, das ist für Podcasts eher zu empfehlen als Audacity.

    Ich mußte für mein Orchester viele Noten einscannen, ich habe folgenden Weg mir erarbeitet:
    – im TIFF-Format in Graustufen einscannen
    – mit ScanTailor daraus passend zurechtgeschnittene Schwarzweiß-TIFFs erstellen
    – daraus dann PDFs machen.

    Zu Greta Thunberg habt ihr eigentlich schon alles gesagt 😉

    Ich würde mehr mit Markdown machen, hätte ich nicht schon sehr früh LaTeX kennen und schätzen gelernt.

    Und mir gehen Anglizismen auch auf die Nerven, besonders in der Werbung – ich spiele nicht einmal mehr Bullshit-Bingo…

    1. Danke für die Antwort. Hättest Du Lust, Deine LateX-Arbeitsschritte bezogen auf „einfache“ Textdateien darzustellen. Ich schreibe inzwischen so gut wie Alles als Markdown, aus VIM oder Typora oder LO Writer. Jedenfalls solange, wie es kein Code ist. Wenn ich in mein Wiki schreibe, mache ich das auch in Markdown, jedenfalls im passenden Dialekt.

      Wie würde LateX in diesen Arbeitsablauf hineinpassen und welche Tools würde ich unter Linux einsetzen wollen.

      Danke.

      Ich hoffe, der Klang der Episode hat zugesagt, auch die Inhalt natürlich.

  2. Zur E-Gitarre:
    Man kann natürlich auch in der metallischen Saite mit einem Starken Magneten direkt einen Strom induzieren – dann muß man aber auf jeden Fall am Instrument verstärken…

  3. Zum ersten Danke!

    Zur Audioqualität war spürbar besser, auch wenn Arvid anfangs ziemlich nach Eimer anhörte, ka wo der Hall herkommt. Ein Billigtipp (ich mache keine Podcasts!) war mal, mit dem Rücken zum/im offenen Kleiderschrank sitzend aufzunehmen, daß der ganze Hall geschluckt werden kann. Ich denke die Technik ist nun in Ordnung, die Position muß evtl. verbessert werden.

    Bei Kathi hatte ich das Gefühl, daß in den Hauptteilen (zb Ihr Beitrag in Elemente) die Lautstärke/Qualität super war – in späteren Diskussionen mit nur 1-2 Sätzen dann wieder arg leise war. Das klingt (sic!) nach unterschiedlichen Mikrofonabstand, weil sich vielleicht anders hingesetzt wurde zwischen der „Monolog“-Situation und der lockeren Diskussion. Aber das ist nur eine Vermutung.
    Mein Text ist jetzt fast viel zu viel – die Qualität war deutlich besser, ihr seid auf dem richtigen Weg, die letzten Dinge zur Perfektion kommen noch. 😉

    Teekannen-Hersteller mit B mit Stadt in der Türkei – Bistanbul? Lach, genau das gleiche hatte ich dann auch gedacht, auch wenn ich mir schon dachte, daß wohl Bodum gemeint sein wird – war eine wirklich lustige Situation.

    >“Hat jemand noch Fragen zur E-Gitarre? Bestimmt, aber nun bin ich groggy“. (Zitat ähnlich) Dann macht doch mal eine andere Reihenfolge, Ulis Thema muß doch nicht immer zum Schluß kommen.
    War übrigens sehr interessanter Part.

    Bezüglich Nobelpreise für Physik/Chemie etc bin ich auch der Meinung, daß sich aktuell viel zu lange Zeit gelassen wird. Zu Einsteins Zeiten waren es etwas mehr als 10 Jahre, weil der Nachweis schon etwas schwierig war. Das jetzt mit der Komplexität (zb Higgs) ist natürlich umso schwerer, aber beim jetzigen Beispiel mit Lithium-Akku ist es doch mind ein Jahrzehnt zu spät. Die gibts schon wirklich lange erfolgreich, das hätte schon früher kommen müssen. Bei der blauen LED gings doch auch etwas schneller. (was nerven die Dinger mittlerweile, sauhell! 😀 )
    Bei den Gravitationswellen war es doch auch zeitnah.

    Ein möglicher Themenvorschlag wäre vielleicht mal: Was hätte denn einen Physik/Chemie-Nobelpreis eurer Meinung nach verdient?
    Auf meiner Liste wäre neben Crispr/Cas auch was, was sich nicht in Physik oder Chemie einordnen läßt… Ich finde auch so manche elementare Computertechnik ist so weltbestimmend, daß eine Würdigung nötig wäre. Nein, ich meine nicht sowas wie Facebook, sondern elementare Dinge wie TCP/IP. Die Protokolle sind auch ranzalt (’73), funktionieren aber noch heute und sind essentiell für alles. Auch DAS ist/war Weitblick.
    Ebenso Mobilfunkstandards (hallo? wir brauchen keine siffige Telefonzelle mehr suchen, sondern können überall losquasseln), vielleicht auch mal was aus der Raumfahrt/Astronomie? (sowas wie Rosetta, oder NewHorizons)

    Und bei Friedensnobelpreis bin ich auch der Meinung, daß der mit entsprechendem Abstand vergeben werden _muß_. Wenn F4F mit Greta wirklich was bewegen, kann das in 10 Jahren ja was geben. Und wenn Obama das wirklich geschafft hätte, hätte er ihn _jetzt_ vielleicht auch verdient gehabt – aber nicht vorher.

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